Willkommen in Teicha
 Ein Ort mit Geschichte und Zukunft

Teicha ist eine idyllische Ortschaft im Götschetal, nur 5 km nördlich von Halle (Saale) gelegen. Der Ort erstreckt sich über 3,5 km entlang des Flusses, mittlerweile nur noch Bach, Götsche und ist gut erreichbar über die Landstraße L145, mit mehreren Bushaltestellen und einer Haltestelle der Deutschen Bahn.

Eine über 1000-jährige Geschichte

 

Teicha ist eine idyllische Ortschaft im Götschetal, nur 5 km nördlich von Halle (Saale) gelegen. Der Ort erstreckt sich über 3,5 km entlang des Flusses, mittlerweile nur noch Bach, Götsche und ist gut erreichbar über die Landstraße L145, mit mehreren Bushaltestellen und einer Haltestelle der Deutschen Bahn.

 

Seit der Wende hat sich Teicha weiterentwickelt, ohne seine traditionsreiche Struktur zu verlieren. Rund 50 Handwerks- und Gewerbebetriebe sorgen für eine lebendige Wirtschaft. Mit Unterstützung von EU-Fördermitteln entstand 2002 ein Gewerbehof der 2003 eingeweiht wurde einigen Unternehmen als Standort dient. Auch viele traditionelle Handwerksbetriebe, wie eine Bäckerei aus dem Jahr 1910 und eine Schmiede aus der 5. Generation, prägen das Wirtschaftsbild des Ortes.

Vereinsleben und Kultur

Das Leben in Teicha wird durch eine Vielzahl von Vereinen geprägt, die allen Altersgruppen Freizeitmöglichkeiten bieten. Der größte Verein ist der Sportverein, der auf eine lange Tradition zurückblickt und 2000 eine Ehrenplakette vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau zum 100-jährigen Bestehen erhielt. Der Angelverein Teicha feierte 2024 sein 70jähriges Bestehen. Außerdem gibt es in Teicha viele kulturelle Angebote, von der Chorgemeinschaft Götschetal bis zur Freiwilligen Feuerwehr nebst Förderverein über den Kreativzirkel und dem Heimatverein.

Natur und Umweltschutz – Teicha im Grünen

Besonders stolz ist Teicha auf seine grünen Initiativen. So wurde 1996 eine Winterlindenallee an den Ortsverbindungsstraßen angelegt und seit 2003 finden sich entlang der Feldwege Obstbaumalleen. Im Ort selbst wurde in den 90er Jahren eine Gingko-Allee gepflanzt und jährlich finden Wettbewerbe zum schönsten Vorgarten statt. Die Bürger engagieren sich aktiv für die Verschönerung des Ortes. Ein besonders schöner Ort im Zentrum ist der Dorfplatz, der das Herz von Teicha bildet. 


Ausgezeichnetes Dorf mit Wohlfühlfaktor

Die Bemühungen der Gemeinde um die Verbesserung der Lebensqualität wurden 2006 mit der Auszeichnung als „Schönstes Dorf des Saalkreises“ gewürdigt, und Teicha gewann den Landeswettbewerb für Dörfer mit über 1.000 Einwohnern. Diese Auszeichnungen spiegeln das Engagement der Bürger wider, ihren Ort zu einem lebenswerten und einladenden Zuhause zu machen.

Sehenswürdigkeiten in Teicha 

 Historische Schätze und kulturelle Höhepunkte

Teicha, ein Ort mit über 1000 Jahren Geschichte, beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die nicht nur seine historische Bedeutung widerspiegeln, sondern auch das kulturelle Erbe bewahren. Von prähistorischen Zeugnissen bis zu Denkmälern aus jüngeren Jahrhunderten – hier gibt es vieles zu entdecken.

Die Kirche St. Mauritius

Die St. Mauritius Kirche von Teicha ist ein faszinierendes Beispiel romanischer Architektur und ein Wahrzeichen des Ortes. Sie wurde um das Jahr 1100 auf einem heidnischen Kultplatz errichtet. Die Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Elementen verleiht ihr eine außergewöhnliche Ausstrahlung. Besonders hervorzuheben sind der dreiteilige Altarschrein aus dem 15. Jahrhundert und die gut erhaltenen Wandmalereien, die das sakrale Ambiente der Kirche prägen.

Der Grabhügel auf dem Ibenberg – Ein Monument der Frühgeschichte

Unweit von Teicha, auf dem Ibenberg, liegt ein Grabhügel, der über 4000 Jahre alt ist. Dieser nahezu kreisrunde Hügel, mit einem Durchmesser von etwa 8 Metern und einer Höhe von 2,5 Metern, stammt aus der Zeit der Schnurkeramikkultur (2800–2200 v. Chr.). Solche Hügel dienten den Menschen der Jungsteinzeit nicht nur als Bestattungsplätze, sondern auch als wichtige kulturelle und spirituelle Monumente. Der Hügel wurde über Jahrhunderte hinweg für nachfolgende Bestattungen genutzt, was seine Bedeutung als zentraler Ort der Gemeinschaft unterstreicht. Historische Quellen und alte Zeichnungen belegen, dass eine Linde einst die Erhebung zierte, was dem Ort eine mystische und romantische Aura verlieh. Der Name „Ibenberg“ deutet darauf hin, dass hier einst Eiben wuchsen, die den Ort mit einer besonderen spirituellen Bedeutung verbanden.

Die Wahl der Lage auf einer Anhöhe war nicht zufällig. Die Schnurkeramikkultur errichtete ihre Grabhügel bevorzugt auf Erhebungen, da diese nicht nur als Begräbnisstätten dienten, sondern auch als weithin sichtbare Landmarken fungierten. Der Hügel diente somit nicht nur als symbolischer Ort für die Verstorbenen, sondern auch als Orientierungspunkt für die Siedlungen in der Umgebung. Ein klarer Hinweis auf die Verbindung zwischen geografischer Lage und kultureller Bedeutung.

Das Kriegerdenkmal

Auf dem Kirchhof von Teicha, etwas erhöht über dem Ort, steht das Kriegerdenkmal, das an die Opfer vergangener Kriege erinnert. Die eingravierten Namen sind leider teilweise verfallen, aber nicht vergessen. Es ist ein Ort der Stille und Reflexion und eine kraftvolle Erinnerung an die Zerstörung und die Opfer des Krieges.

Das Gasthaus zu Teicha

In Teicha befindet sich auch das historische Gasthaus zu Teicha, das seit 1600 als Schenke bekannt ist und sich bis heute seinen ursprünglichen Charme bewahrt hat. 

Der Dorfplatz und weitere Sehenswürdigkeiten

Im Zentrum Teichas liegt der Dorfplatz, der als Herzstück des Ortes gilt. Dieser ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch der Tradition. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen statt, die die Gemeinschaft stärken, wie zum Beispiel der Vorgartenwettbewerb oder das Dorffest. Der Platz ist von historischen Gebäuden umgeben und bietet einen malerischen Blick auf das dörfliche Leben.

 

Teicha bietet eine beeindruckende Kombination aus Natur, Geschichte und Kultur, die sowohl für Einheimische als auch für Besucher faszinierend ist. Der Ort bewahrt seine Traditionen und ist gleichzeitig ein lebendiger Teil des modernen Lebens im Saalekreis. 

Leben und Arbeiten in Teicha

Mit rund 1.260 Einwohnern (Stand 2022) ist Teicha eine lebendige, aber dennoch beschauliche Gemeinde. Der Ort ist Teil der Einheitsgemeinde Petersberg und besteht aus den Ortsteilen Groitsch, Löbnitz, Lehndorf und Räthern. Teicha ist nicht nur ein schöner Ort zum Wohnen, sondern bietet durch seine Lage inmitten einer attraktiven Landschaft und die Nähe zu Halle (Saale) auch viele Möglichkeiten für Arbeit und Freizeit.

Traditionelle Feste und Bräuche

Die Dorfgemeinschaft pflegt zahlreiche Traditionen, wie das jährliche Dorffest, das traditionelle Oldtimertreffen, das beliebte Osterfeuer sowie den begehrten Vorgartenwettbewerb. Auch der Ringreiten-Brauch war fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Vielleicht werden diese Traditionen wieder belebt.

Fazit – Teicha, ein Ort mit Herz und Geschichte

Teicha vereint Tradition und Moderne auf einzigartige Weise. Ob durch die historische Kirche, die zahlreichen Veranstaltungen, das grüne Ambiente oder die starke Gemeinschaft – Teicha bietet seinen Bewohnern und Besuchern einen Ort zum Wohlfühlen und Verweilen. Besuchen Sie uns und erleben Sie selbst, warum Teicha zu den schönsten Dörfern der Region gehört.

© 2024 Heimatverein Teicha e.V. Alle Rechte vorbehalten.

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